Enterozyten
Schleimhautzellen im Darm
Schleimhautzellen im Darm
außerhalb des Darms gelegen
Ferritin Eisenspeicherprotein. Wichtiger Blutwert, um nach einem Eisenmangel zu suchen. Kann bei Entzündungen im Körper oder bei Eisenspeichererkrankungen erhöht sein
Folsäure Vitamin, das zur Zellteilung benötigt wird. Kommt vor allem in Gemüsen und Hülsenfrüchten vor und wird im oberen Dünndarm resorbiert
Störung des Transports von Fruktose durch die Schleimhaut (Nahrungsmittelunverträglichkeit)
seltener angeborener Enzymdefekt in der Leber, der von schweren Leberschädigungen bis zum Tod führen kann. Nicht zu verwechseln mit der Fruktose-Malabsorption, die auch oft als Fruktoseintoleranz bezeichnet wird.
Gastroskopie Magenspiegelung. Dabei kann die Speiseröhre, der Magen und der Zwölffingerdarm eingesehen werden (daher auch als Ösophago-Gastro-Duodenoskopie bezeichnet)
Gliadin für Zöliakiebetroffene schädliches Eiweiß aus dem Weizen
Man unterscheidet heute zwei verschiedene Antikörpergruppen gegen Gliadin. Zunächst die gegen das native Gliadin, wie es mit der Nahrung aufgenommen wird. Sie sind wenig zuverlässig in ihrer Aussage, ob eine Zöliakie vorliegt, sollten daher nicht mehr untersucht werden.
Die neue Generation richtet sich gegen das deamidierte Gliadin, das in der Schleimhaut durch das Enzym Transglutaminase verändert wurde. Sie sind deutlich aussagekräftiger.
Gluten Klebereiweiß, Mischung aus verschiedenen Eiweißen, den alkohollöslichen Prolaminen (z.B. Gliadin) und den alkoholunlöslichen Glutelinen. Beide Fraktionen sind schädlich bei Zöliakie. Gluten macht ca. 80% des Eiweißes im Weizenkorn aus.
Glutensensitivität nicht-autoimmun, nicht-allergisch bedingte Unverträglichkeitsreaktion auf glutenhaltiges Getreide. Vermutlich sind hierbei eher andere Eiweiße (Amylase-Trypsin-Inhibitoren) ursächlich beteiligt, nicht das Gluten. Daher besser als Weizensensitivität zu bezeichnen.
Autoimmunerkrankung der Schilddrüse
Feingewebliche Untersuchung der Gewebeproben
HLA-DQ2 genetisches Merkmal, das bei ca. 85-90% aller Zöliakiepatienten vorkommt (aber auch bei ca. 25% aller Personen in unserer Bevölkerung)
HLA-DQ8 genetisches Merkmal, das bei ca. 10-15% aller Zöliakiepatienten vorkommt (und bei ca. 15% aller Personen in unserer Bevölkerung)